Berlin 500 – eine verrückte Leistung
Mit dem Rennrad von Wettringen nach Berlin in 24 Stunden – das hatten sich 9 Radsportfreunde vom Radsportclub Wettringen vorgenommen. Unter dem Motto „Berlin 500“ starteten die Freizeitsportler am Samstag, den 22. Juni um 10 Uhr in Wettringen bei besten Bedingungen ihre Sponsorenfahrt zugunsten von „haus hannah“. Die längste Strecke, die die Sportler vom RSC Wettringen bis dahin nonstop bei einer Tour zurückgelegt hatten, waren rund 300 Kilometer nach Hamburg.
Nur eine längere Pause legten die Radler auf dem Weg nach Berlin ein – In der Nacht gegen 2.30 Uhr gab es Spaghetti-Bolognese bei Magdeburg.
„Wird wohl etwas später, wir haben doch ordentlichen Gegenwind aus Nordost“, dann die Meldung am frühen Sonntagmorgen an Hospizleiter Michael Kreft. Der hatte sich ebenfalls – allerdings per Zug – in die Bundeshauptstadt aufgemacht, um die Pedalritter am Brandenburger Tor in Empfang zu nehmen. Dort warteten bereits das Begleitfahrzeug, einige Besucher und ein Begleitmotorrad, das die Radler auf der gesamten Strecke und durch die Nacht eskortierte. Nach 27, 5 Stunden und 540 Kilometer in den Beinen kamen alle Radler erschöpft aber vollzählig und ohne Pannen am Ziel an. 16.000 Euro konnten an das Hospiz von den Radsportlern übergeben werden.„Ein absoluter Wahnsinn“ fasste Michael Kreft seine Anerkennung an die Radsportler zusammen.