Palliativmedizinische Fortbildung
Mit den Zielen fachliche Informationen zu verbreiten, die junge Disziplin der Palliativmedizin bekannter zu machen und Missverständnisse zu minimieren, sind die Organisatoren der Palliativmedizinischen Fortbildung einst angetreten. In diesem Jahr nun, am Mittwoch, 11. November, um 17 Uhr im Bürgersaal von Stroetmanns Fabrik, feiern sie bereits die 10. Veranstaltung. Und sie feiern stetig steigende Teilnehmerzahlen, ein längst mehr als kreisweites Interesse und Meilensteine für würdevolles Leben – und Sterben.
In den zehn Jahren hat sich die Fortbildung immer aktuellen Themen gewidmet. So steht im Jubiläumsjahr das zurzeit kontrovers, emotional, politisch intensiv diskutierte Thema „Palliativmedizin und ärztlich assistierter Suizid“ auf der Agenda. Prof. Dr. phil. Alfred Simon von der Akademie für Ethik in der Medizin referiert unter dem Titel: „Hilfe im versus Hilfe zum Sterben: Macht eine optimale Palliativversorgung die Frage nach dem ärztlich assistierten Suizid überflüssig?“ Der ehemalige Landrat des Kreises Steinfurt, Thomas Kubendorff, stellt den Kreis als Förderer von Palliativ- und Hospizidee vor. Franziska Kopitzsch, Leiterin der Charta-Geschäftsstelle, reist extra aus Berlin an, um die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen einem breiten Publikum öffentlich zu machen. Musikalisch getragen wird der Abend, der in einen gemütlichen Austausch bei einem Imbiss mündet, von Volker Leiß.
Die Veranstaltung ist für alle, die am Thema interessiert sind offen. Anmeldung telefonisch im Hospiz „haus hannah“ – (02572) 951070.
10 Jahre palliativmedizinische Fortbildung
Ablauf:
17.00 Uhr Begrüßung
17.10 Uhr Thomas Kubendorff, ehemaliger Landrat Kreis Steinfurt
17.25 Uhr Musik mit Volker Leiß
17.30 Uhr Charta, Franziska Kopitzsch, Leiterin Charta-Geschäftsstelle Berlin
17.55 Uhr Musik
18.00 Uhr Hauptvortrag, Prof. Dr. phil. Alfred Simon
18.45 Uhr Diskussion
19.15 Uhr Imbiss, Austausch, Informationsstände
